T. L. Huchhu Die Bibliothek von Edinburgh
384 Seiten
Penhaligon Verlag
978-3764532529
16,- Euro
Als Schottlandfan musste ich mir dieses Buch über Edinburgh zulegen. Es ist in der Gegenwart geschrieben und spielt in einem fiktiven Schottland, in dem kaum etwas so ist, wie wir es kennen, selbst die Geschichte ist umgeschrieben.
Ropa hält ihre Familie, Großmutter und kleine Schwester, über Wasser, indem sie Nachrichten von Geistern an die Lebenden übermittelt. So erfährt sie von verschwundenen Kindern, die, wenn sie wieder auftauchen, wesensverändert sind und sich apathisch verhalten.
In der geheimen Bibliothek von Edinburgh sucht sie nach Antworten und trifft auf einen Geheimbund von magisch Begabten. Ihre neuen Freunde helfen ihr im Kampf gegen den Mitternachtsmilchmann. (Wäre auch ein toller Titel gewesen: Der Mitternachtsmilchmann.)
Wenn man alle Erwartungen über Bord wirft, die man hinsichtlich eines Romans hat, der in Edinburgh spielt, ist dieses Buch spannend und unterhaltsam. Die Vermischung von simbabwischer Kultur und englischer, fiktiver Geschichte ist mal etwas ganz anderes. Am Anfang ist die Erzählung etwas langatmig, nimmt aber zum Ende irre Fahrt auf. Ein Folgeband, Das Hospital von Edinburgh, wartet bereits auf den Leser.
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