Die 15 Kurzgeschichten werden von einer dreiteiligen Rahmengeschichte begleitet, geschrieben von den beiden Herausgebern S. Cernohuby und H. Bienek, sowie der Autorin N. Muriel, die einen überraschenden Schluss bietet. Einzige Bedingung für die Autoren: eine magische Zoohandlung musste eingebaut werden. Daran haben sich alle mit den unterschiedlichsten Ergebnissen orientiert. Die Erzählungen bieten Unterhaltung von gruselig über amüsant zu verblüffend bis bizarr. Lesenswerte Schilderungen in einem rundum gelungenen Buch mit einem wunderschön gestalteten Cover, erschienen im Lindwurm Verlag.
G. Schern – Der Traumbeutler - Ein gästehandtuchgroßes Tier überrascht seinen Besitzer mit teleportativen Fähigkeiten
D. McColgan – Kuschel – Eine Qualle sorgt etwas zu gut für ihren Menschen. Putzig
D. Schwämmle – Das Speichermedium - Ein Haustier entpuppt sich als Gedächtnisgenie
Y. Wehl – Fischfutter – Fische übernehmen das Leben ihres Besitzers und mögen keinen Alkohol. Sehr gruselig
R. Wüst – Pelzibub – Das Grauen im Kaninchenfell, überaus amüsant. Die Überschrift hat einen Preis verdient
A. Kastell – Tausend Türen – Eine Riesenkrake bekommt als Haustier einen Humanoid
R. Scherz – Das Erbe – Lea erbt von ihrer reichen Tante lediglich eine eklige Spinne. Oder ist es doch mehr?
A. Sint – Die Königin – Ein Mobbingopfer bekommt unerwartet Hilfe
J. Heuer – Ein Sturm zieht auf – Eine Außenseiterin findet ein Schutztier
K. Lichtenegger – MächTiger Ärger – Ein ehrgeiziger Tiger wird ausgetrickst
N. Muriel – Jans Schweinehund – Ein chilliger Tagträumer lernt, sich zu akzeptieren
C. Bittner – Marley – Ein Verräter wird enttarnt
B. Petersmann – Carnivorus Egomanipitikus – Ein Freund muss entdecken: gut gemeint ist nicht gut gemacht
A. Höhl-Kayser – Stranger – Ein Mann kommt zu seinem heißersehnten Haustier – und vielen anderen
A. Pilenko – Hippalektryons Kapriolen – Nicht jedem ist es gegeben, ein Held zu sein
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