Tobias Frey gibt in seinem zweiten Nimael-Band eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse von Band eins und steigt dann gleich richtig ein.
Durch die Entführung der acht Studentinnen, zu denen ihn die Dominaten gezwungen haben, und seines früheren Freundes Torren hat er sich eine neue Gruppe von Verbündeten geschafft, die ihre Minenarbeiter nicht wie Vieh behandeln und deshalb Nimaelisten genannt werden. Das ruft seine Gegner, die Sovalisten, auf den Plan. Es gibt immer wieder Auseinandersetzungen und bei einem der Kämpfe rettet Nimael einem Dominaten das Leben. In den Gemächern von Arnavut, einem der ältesten Dominaten, entdeckt er ein uraltes Bild, auf dem eindeutig er selbst abgebildet ist. Parallel dazu entwickeln sich seine erstaunlichen Fähigkeiten, auch dank der Hilfe eines Steines, den er in den Minen findet.
Die Geschichte hat einige Plot Twists, die total überraschen und den Lesefluss und die Spannung am laufen halten. Dazu kommt Tobias Freys dichter, nervenzehrender Schreibstil. Die letzte Wendung führt uns zum Ende des zweiten Bandes und lässt wieder einmal vollkommen offen, wie es wohl weitergeht. Echt gemein.
Was mich diesmal ein wenig störte war Nimaels etwas zu sorglose Art, sich selbst und damit auch seine Gruppe immer wieder in Lebensgefahr zu bringen und mit etwas zu langatmigen Erklärungen zu begründen, warum das jetzt sein muss. Hallo, das ist ein Gefangenenlager, bei dem man ohne viel Federlesens sterben kann und kein Feriencamp.
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