Die Veranstalter der CCXP bezeichnen ihr Event als die größte Comicon der Welt, da sie bereits einmal in Sao Paulo stattgefunden hat. Unklugerweise traten sie in direkte Konkurrenz zur alteingessenen Stuttgarter Comicon, indem sie die Veranstaltung am selben Wochenende in Köln stattfinden ließen. Der Feder&Schwert Verlag, sonst Stammgast in Stuttgart, wollte sich die Leseecke, die er bei solchen Gelegenheiten in Köln bestückt, nicht nehmen lassen. Ich fragte an, ob ich ein Leseslot besetzen könnte und zu meiner großen Freude wurde die Lesung genehmigt. Ich holte mir Jörg Fuchs Alameda mit ins Boot und er, als großartiger Organisator, lud Janika Hoffmann und Matthias Teut dazu. Die Talawah-Löwenrunde las am Samstag um 11 Uhr. Am Abend zuvor hatten die Organisatoren kurzfristig beschlossen, die Öffnungszeiten von 10 auf 11 Uhr zu verschieben. Da die Leseecke in der letzten Halle war, mussten die Besucher einen weiten Weg zurücklegen, so dass, als wir anfingen, gerade einmal sieben Leute da waren. Zum Glück änderte sich das schnell. Gegen 11.15 füllte es sich und etwas später war selbst auf dem Boden kein Plätzchen mehr frei. Ich las aus den U-Files, Janika aus den P-Files und Matthias aus den A-Files. Jörgs Geschichte stammte aus den noch streng geheimen Promille-Files und sein gestenreicher Vortrag inklusive vollem Körpereinsatz trotz Hühnermaske war zum Totlachen. Zwecks Alkoholkonsums ein Brillenputztuch auszunuckeln war mir jetzt auch neu.
Am Donnerstag und Freitag waren, laut Aussteller, kaum 30 Besucher vor Ort. Am Samstag füllte es sich, war aber für so ein Event eher unterbesucht. Die Conler boten trotzdem alles auf, was das kleine Nerdherz erfreut. Die Kostüme waren fantasievoll und traumhaft, die selbstgebastelten Motorräder und Autos (Waste Land) absolut irre. Es gab Schwertstunden, ein Badehaus und MinaLima signierte!
Danke an Aimeé und Kathrin von Feder&Schwert für die Gelegenheiten, lesen zu dürfen und die tolle Organisationen.
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